Die deutsche Niederlassung eines internationalen Unternehmens produziert, vermarktet und verkauft mit seinen 250 Mitarbeitern am Standort Berlin. Das Unternehmensklima ist geprägt durch mehrere Unternehmenszusammenschlüsse und Übernahme. Das Vorstandsteam ist besorgt über eine mangelnde Identifikation der Belegschaft mit dem Unternehmen, wenig Kundenorientierung im Handeln und rückläufige Umsatzzahlen. Im Erstgespräch beschreiben sie Merkmale des heutigen Denkens und Handels: Passivität und Problemdenken im Umgang mit dem Kunden, kaum Kooperation zwischen den Abteilungen, ein ausgeprägtes Sicherheitsdenken aus Angst, Fehler zu machen sowie starker Widerstand bei organisatorischen Veränderungen auf allen Ebenen.
• Wir wollen mehr Kundenorientierung, Lösungsdenken und Übernahme von Verantwortung. Hilft uns ein Training für den Vertrieb?
• Wie gehen wir mit den heutigen Widerständen um?
• Welche Rolle und Verantwortung haben wir als Management?
Erst wenn Systeme, Strukturen, Technologien und Kompetenzen im Einklang mit den Unternehmenswerten, Vision, Mission und Zielen sind, kann eine konstruktive und kundenorientierte Kultur entstehen. Eine einzelne Trainingsmaßnahme ist kaum wirksam. Um einen unternehmensweiten kulturellen Wandel zu erreichen, braucht es eine ganzheitliche Herangehensweise, bei der strukturelle und kulturelle Komponenten der Organisation betrachtet werden. Prozess und Mensch sind gleichermaßen wichtig, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Die Programmarchitektur enthielt u.a. folgende Maßnahmen.
• 360° Bestandsaufnahme durch eine Mitarbeiterbefragung
• Moderation eines Workshops mit dem Vorstands zur Entwicklung von Vision & Leitbild
• Messung der IST- und SOLL Kultur und Identifikation der wichtigsten Treiber für eine nachhaltige Veränderung
• gemeinsame Erarbeitung eines detaillierten Stufenplans zum Wandel
• Coaching der Führungseben und Training für die Mitarbeiter
